Erfüllen Sie sich Ihren Traum von der eigenen Immobilie mit der Hilfe der Plateau Finanz!

Formen der Baufinanzierung im Vergleich

Es gibt verschiedene Darlehensarten bei der Baufinanzierung. Die passende Immobilien­finanzierung hängt wesentlich von den finanziellen Möglichkeiten und dem Wunsch nach fest kalkulierbaren Raten ab. Die wichtigsten Formen sind:

Die wohl bekannteste und beliebteste Form der Baufinanzierung zeichnet sich durch gleichbleibende monatliche Raten aus. Diese setzen sich aus Zins- und Tilgungszahlungen für den Kredit zusammen. Da sich die Kreditsumme über die Laufzeit verringert, reduziert sich mit der Zeit auch die Zinslast.

Ist die Darlehenssumme bis zum Auslauf der Zinsbindungsfrist nicht vollständig getilgt, benötigt man eine Anschlussfinanzierung. Die Konditionen für die Anschlussfinanzierung können jedoch höher ausfallen, was ein gewisses Risiko mit sich bringt.

Diese Art des Darlehens ist darauf ausgelegt, dass Darlehensnehmer den Kredit bis zum Ende der Zinsbindung komplett getilgt haben. Die Zinsbindung läuft daher häufig über 20 bis 25 Jahre. Der Vorteil des Volltilgerdarlehens liegt in seiner Planungssicherheit, da keine Anschlussfinanzierung notwendig ist.

Mit einem Forwarddarlehen sichern sich Eigenheimbesitzer einen günstigen Zinssatz für die Baufinanzierung, die sie erst später benötigen. Bis zu 60 Monate im Voraus lassen sich die aktuellen Konditionen festschreiben und auf das Annuitätendarlehen anwenden. Allerdings berechnen die Anbieter für das Einfrieren des vorteilhaften Zinssatzes einen Aufschlag.

Bei dieser Form des Darlehens zahlen Kreditnehmer während der Laufzeit nur die anfallenden Zinsen. Erst zum Schluss wird die komplette Darlehenssumme auf einen Schlag zurückgezahlt.

Wenn Kreditnehmer von sinkenden Zinsen ausgehen, empfehlen sich variable Darlehen. Bei ihnen wird der Zinssatz regelmäßig dem aktuellen Marktzins angepasst. Diese Darlehen bergen jedoch das Risiko von Zinssteigerungen, was zu einer größeren finanziellen Belastung führen kann.

Ein Bausparvertrag besteht aus einer meist mehrjährigen Ansparphase, an die sich eine Tilgungsphase anschließt, wenn man das Bauspardarlehen in Anspruch nimmt. Der Bausparer richtet sich daher primär an Personen, die vorausdenken und in der Zukunft ein Eigenheim planen.

Finden Sie doch gemeinsam mit uns heraus, welche Form der Baufinanzierung am besten zu Ihnen passt.

Fachbegriffe & Nützliche Tipps

Je mehr eigenes Geld für den Bau oder Kauf einer Immobilie zur Verfügung steht, desto besser fallen die Konditionen für die Baufinanzierung aus. Allerdings empfehlen wir, dass Interessierte nicht ihr gesamtes Geld in die eigenen vier Wände stecken. Empfehlenswert ist ein Puffer von zwei bis drei Monatsgehältern.
Bei den meisten Baufinanzierungen vereinbaren Kreditnehmer und -geber einen festen Zinssatz über 10 bis 15 Jahre. Eine kürzere Zinsbindung führt zwar zu einem niedrigeren Zinssatz, allerdings ist der Kredit nach Ablauf der Frist meist nicht vollständig zurückgezahlt. Dann wird eine Anschlussfinanzierung mit neuen Zinskonditionen notwendig und die birgt ein Zinsänderungsrisiko. Bleiben die vereinbarten Konditionen dagegen über einen sehr langen Zeitraum festgeschrieben, hat man zwar mehr Planungssicherheit, aber die Baufinanzierung wird teurer.
Kreditnehmer sollten den Tilgungssatz so wählen, dass sie einerseits mit Beginn ihres Rentenalters schuldenfrei sind und andererseits durch die monatlichen Raten nicht finanziell überfordert werden. Mithilfe unserer professionellen Beratung ermitteln wir gerne gemeinsam mit Ihnen die optimale Tilgungshöhe.

Einige Immobilienkäufer möchten aus Kostengründen viele handwerkliche Arbeiten selbst zu erledigen. Sie sollten dabei allerdings weder die Zeit noch die Anstrengung unterschätzen, die durch diese Eigen­leistungen auf sie zukommen. Verzögern sich die Arbeiten, entstehen mitunter unerwartete Kosten.

Sondertilgungen ermöglichen zusätzliche Rückzahlungen abseits der monatlichen Kreditraten. Personen sind somit schneller schuldenfrei. Für diese flexiblen Zahlungen gelten bei manchen Anbietern Einschränkungen und gesonderte Gebühren, etwa im Rahmen eines Zinsaufschlags.

Eine Vorfälligkeitsentschädigung fällt an, wenn Darlehensnehmer vor Ende der Zinsbindung den Kreditbetrag zurückzahlen möchten. Die Bank lässt sich in so einem Falle für die entgangenen Zinszahlungen entschädigen. Frühestens nach 10 Jahren können Kredite kostenfrei gekündigt werden, wenn die Zinsbindung länger als 10 Jahre ist.